Jede Stimme zählt!

Vier Teams von Ingenieuren werden mit der Entwicklung einer Wetterstation beauftragt. Das Produkt von Team 1 übertrifft sämtliche Erwartungen. Das von Team 2 hat einige Mängel. Team 3 stellt seins gar nicht erst fertig. Und Team 4 löst sich aufgrund interner Konflikte noch vor Fristende auf. Was unterscheidet diese vier Teams voneinander? Die Antwort ist: Ihr „Entrainment Score“, ein Messwert für unsere Fähigkeit, kooperativ, empathisch und authentisch zu kommunizieren.

Dieses Experiment, welches wir 2019 an der University of Southern Denmark durchgeführt haben, ist eines von vielen, das zeigt: Der große Erfolg unserer Arbeit liegt noch immer in einer starken, kooperativen Gemeinschaft. Um unsere zwischenmenschlichen Ziele, gleich welcher Art, zu erreichen, brauchen wir eine ganz besondere Verbundenheit, egal ob zu Kolleg:innen, Kund:innen und Vorgesetzten oder auch zu Freund:innen und Familie. Und der Schlüssel zu dieser Verbundenheit liegt in der Kommunikation.

Für viele bedeutet Verbundenheit aber oft auch Angst: Angst, sich zu verstellen und auf eine Art zu kommunizieren, die sich unnatürlich anfühlt. Angst, sich selbst aufzugeben, seine Identität zu verlieren und sich aufzulösen in einem Team, einem Unternehmen oder einer Gesellschaft. Angst, nur ein Rädchen im Getriebe zu werden.

Doch ohne Verbundenheit können wir in der Welt von Morgen nicht bestehen. Was wir brauchen, ist also eine neue Form der Verbundenheit. Und hierfür brauchen wir eine neue Form der Kommunikation. Und genau das finden wir im Entrainment. Entrainment macht kooperative Kommunikation nicht nur auf eine einzigartige Weise intuitiv zugänglich, sondern sogar technisch messbar und objektiv trainierbar. Darüber hinaus bietet Entrainment uns die Chance, in unserem Job authentisch in Verbundenheit zu gehen, ohne uns zu verstellen oder zu verlieren. Weg von künstlichen, aufgesetzten und forcierten Kommunikationsmodellen hin zu einem echten, empathischen und dadurch auch erfolgreichen Miteinander.